5 Schritte „Wie man im Chaos inneren Frieden und Glück findet“
Innerer Frieden ist möglich, und man muss nicht auf dem höchsten Berggipfel meditieren oder das Geld für ein Wellness-Retreat ausgeben um ihn zu finden. Sich Zeit zu nehmen, um sich zu entspannen, ist wunderbar, aber gerade in der Hektik des Alltags brauchen wir Gelassenheit am nötigsten.
Kennst Du das?
Du stehst an der Kasse Deines Einkaufsladen, die Person hinter Dir schiebt ihren Einkaufswagen Dir immer wieder in die Hacken, es ist eng, Du versuchst Deinen Einkauf aus dem Wagen aufs Band zu legen, Deine Tasche, die Du um die Schulter trägst, fällt immer wieder nach vorne und jetzt passiert es – Dein Portemonnaie geht auf, das Geld fällt heraus und jetzt klingelt Dein Handy, und Du weisst, es ist ein wichtiger Anruf, auf den Du den ganzen Tag schon gewartet hast. BÄHHMM
Das ist der Moment, in dem Du den inneren Frieden in Dir selbst finden müsstest, genau dann, wenn Du den Drang unterdrückst, den Wortschall – beginnend mit dem Wort aus 7 Buchstaben – loszulassen.
In uns gibt es ein tiefes Reservoir an Friedfertigkeit und Gelassenheit, wir müssen nur lernen, es anzuzapfen.
Das Gute ist: Wir können innere Ruhe finden – selbst wenn diese schon seit einer Weile im Verborgenen liegt. Es beginnt mir der Akzeptanz, dass Dein Seelenfrieden nicht unbedingt Ruhe und Stille erfordert.
Warst Du schon einmal tauchen oder hast einen Dokumentarfilm über die Tiefsee angeschaut? Die Gezeiten des Ozeans sorgen für Dramatik, z.B. wenn die Wellen gegen das Ufer prallen.
Wenn Du Dich ein paar Meter vom Ufer in die Tiefe traust, findest Du eine ruhige Welt von Lebewesen, die sich in ihrem eigenen Tempo bewegen, völlig unbeeindruckt vom Geschehen an der Oberfläche.
Das Problem ist, dass die meisten von uns an der Oberfläche des Meeres, also in den Wellen leben, dort wo es die meiste Turbulenz und Wildheit gibt. Es gilt die Herausforderung anzunehmen, das tiefe, ruhige Bewusstheit, das in jedem Menschen vorhanden ist, hervorzubringen. Sich damit immer wieder aufs Neue zu verbinden und es in uns zu kultivieren. Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass es in unserem Umfeld ruhig ist bzw. wir an einem ruhigen Ort sein müssen, um die Stille erfahren zu können.
Stell Dir vor: „Du könntest in der Berliner U-Bahn sitzen, umgeben von Menschen und Lärm, und Deine Augen schließen, um in diesen Raum zu gehen, in dem Du zur Ruhe kommst.“
Hier eine paar Inspirationen um Ruhe & Frieden zu kultivieren:
1. Einatmen – Ausatmen.
Dein Atem ist immer bei Dir, und sowohl Yoga- als auch Meditationsübungen machen sich die Kraft der Atemkontrolle zunutze, um den Geisteszustand zu verändern.
Das lange Ausatmen trägt dazu bei, das parasympathische Nervensystem zu stimulieren. Es ist im Grunde eine Entspannungsreaktion, die in Deinem Körper auslöst wird.
2. Spüre, dass Du sicher und geliebt bist.
Nicht unbedingt die einfachste Übung, vor allem in Stress-Situationen. Von daher: „Übe“ dieses Gefühl von Sicherheit und Liebe in ruhigen Momenten zu kultivieren.
3. Visualisiere Deinen glücklichen Ort
Dies ist eine weitere Übung, die umso einfacher wird, je öfter Du sie praktizierst. Je klarer Deine Visualisierung ist, desto effektiver ist sie. Es ist in Ordnung, wenn Du eine Weile dafür brauchst, Dir einen Ort vorzustellen, an dem Du glücklich sein kannst. Ein kleiner Tip: Nutze all Deine Sinne.
Welcher Ort ist es?
Vielleicht das Meer oder Dein Schlafzimmer unter der Bettdecke, den Blick auf einen See, das Spielen mit Deinem Haustier, das Zusammensein mit jemandem, den Du liebst, oder vielleicht ein Ort in den Bergen?
Versuche dann Dir wirklich alle Details dieses Ortes vor Deinem geistigen Auge zu vergegenwärtigen – die Gerüche, die Geräusche, die Beschaffenheit, die Berührungen … Je lebhafter diese Erinnerungen abgerufen werden, desto mehr hat Dein Körper das Gefühl, dass Du tatsächlich dort bist, was wiederum entspannend auf Dein ganzes Wesen wirkt.
4. Lese die Geschichte, die Du Dir selbst erzählst
Wenn Du Dich wegen einer vermeintlichen Enttäuschung, Frustration oder eines panischen Gedankens in einer Spirale befindest, versuche einen Schritt zurückzutreten und zu prüfen, ob das, was Dein Gehirn dir erzählt, wahr ist. Wenn Du die Quelle Deines Aufruhrs untersuchst, kann er sich kleiner anfühlen als er ist. Es ist wie ein Realität’s-Check – manchmal erscheinen die Dinge bzw. Erfahrungen größer als sie wirklich sind. Schon das Benennen der Emotion beruhigt die Überreizung.
An dieser Stelle empfehle ich die RAIN-Technik, ein Akronym, das zuerst von der Meditationslehrerin Michele McDonald geprägt wurde. Tara Brach hat ein wunderbares praktisches Buch dazu geschrieben.
Erlaube der Situation, da zu sein:
Wehre Dich dagegen nicht und versuche auch nicht, sie zu betäuben oder vor ihr wegzulaufen. Lasse die Situation lange genug zu, um sie zu verarbeiten.
Untersuche:
Was braucht meine Aufmerksamkeit am meisten?
Woran glaube ich gerade?
Wo erlebe ich diese Gefühle in meinem Körper – kann ich meine Hände auf die Stelle legen, wo ich die Gefühle spüre und kann ich den Bereich weich machen? All diese Fragen werden mit Liebe und nicht mit Verurteilung gestellt.
Ernähren:
Dies wird abwechselnd als natürliches, liebevolles Gewahr sein definiert. Du hast Dich selbst beobachtet, und es ist an der Zeit, sich selbst mit liebevoller Güte zu behandeln. Einfach mit sich selbst zu reden, wie mit einem guten Freund, ist äußerst hilfreich und heilsam. Es vertreibt das Gefühl der Isolation.
Frage Dich: „Was muss/möchte ich jetzt hören?“
5. Handeln: der Weg zu tieferem Selbstmitgefühl.
Selbstmitgefühl, kennt ihr wahrscheinlich schon von mir. Es ist ein großer Bestandteil meines Unterrichts und ich nehme immer wieder in den verschiedensten Formen Bezug darauf.
Es gibt nicht den einen Weg zum Selbstmitgefühl. Ich selber nutze gerne dir dreistufige Methode von Kristin Neff. Sie nennt sie die ACT. Akzeptanz- und Commitment -Therapie (ACT)
„A‘ steht für Anerkennen, d. h. erkenne Dein Leiden oder Deinen Kampf an: „Das ist wirklich schei…“
„C‘ steht für Commitment & Connect – Engagement und Verbinden. Die Verbindung mit allen Menschen, um sich daran zu erinnern, dass man damit nicht allein ist. Andere Menschen sind ebenso frustriert, wütend oder ungeduldig.
Das ‚T‘ – Therapie & Treat. Es steht dafür, freundlich mit sich selbst zu sprechen.
Wenn es um positive Selbstgespräche geht, dann geht es darum sich selbst wie einen Freund anzusprechen. Denn wenn man „Ich“-Sätze verwendet, fühlt man sich möglicherweise noch isolierter.
Die Forschung hat gezeigt, dass wenn man mit sich selbst in der dritten Person spricht, dann wird der Betreuungskreislauf in dem Gehirn aktiviert, so dass man sich mehr umsorgt fühlt. Man greift auf das höhere Selbst zu, so dass man sich selbst beruhigen kann und sich mehr unterstützt fühlt. Ich würde also sagen: ‚Wolfgang, das ist ein wirklich schwieriger Moment, aber vergiss nicht, Wolfgang, Du bist damit nicht allein.“
Diese 5 Schritte oder Möglichkeiten sind nur Inspirationen und auf keinen Fall vollständig. Dennoch ist es ein Anfang sich auf den Weg zu begeben inneren Frieden und Glück wieder zu entdecken und im eigenen Leben wieder mehr zu etablieren.
Wenn Du Dich hierbei nach Unterstützung sehnst, dann kontaktiere mich für ein kostenloses Telefongespräch, um herauszufinden, welche Form der Unterstützung, die ich in meinem Angebot habe, für dich die Geeignetste ist. Hier der LINK
Des Weitern gibt es ab dem 1. Dezember einen online Yin Yoga Kurs über 3 Wochen zu diesem Thema: finding Peace
Falls Du Fragen oder Anregungen hast, freue ich mich von Dir zu lesen oder zu hören.
Bis dahin
alles Liebe
Wolfgang
Achtsames Coaching Disclaimer:
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